Gehölzschnitt

Bäume, Sträucher und Stauden profitieren von einem fachmännischen Gehölzschnitt. Er fördert die Fülle von Blüten oder Früchten und die Entwicklung der Pflanze, betont ihre natürliche Gestalt oder hält sie einfach in Form. Neben dem richtigen Schnitt ist der Zeitpunkt entscheidend. Der Gehölzschnitt ist ein wichtiger Teil der Gartenpflege.

Sträucher

Jeder Schnitt ist ein aktiver Eingriff in das Wachstum einer Pflanze. Er kann ein Gehölz zu starkem Wachstum anregen oder in seinem Wuchs bremsen. Bei Sträuchern und Ziergehölzen wie Flieder, Hortensie und Liguster kann mit dem Schnitt die Entwicklung von Blütentrieben angeregt werden. Stauden (z.B. Rittersporn, Anemone) sollten zweimal im Jahr geschnitten werden. Im Herbst wird die Staude zurückgeschnitten, im Frühjahr entfernt der Gehölzschnitt vertrocknete Zweige und regt die Entwicklung neuer Triebe an.

Bäume

Bei Bäumen sorgt der richtige Schnitt dafür, dass viele Triebe austreiben, damit gutes Fruchtwachstum entstehen kann. Die richtige Jahreszeit, um Bäume zu schneiden, ist der Spätherbst und Winter, bevor sich die ersten Triebe bilden. Außerdem hilft der Baumschnitt bei der Bildung stabiler Äste. Das ist nicht nur für Früchte tragende Bäume, sondern alle Gartenbäume wichtig und kann Beschädigungen durch Astbruch verhindern. Starker Astbruch kann im schlimmsten Fall bedeuten, den Baum zu fällen.

Hecken

Ein guter Gehölzschnitt unterstützt entweder die natürliche Wuchsform einer Pflanze oder gestaltet sie. Deshalb sollte das Hecke schneiden mehrfach im Jahr erfolgen, denn so bleiben die Pflanzen dicht und in ihren Konturen klar. Formschnittgehölze wie Eiben oder Koniferen behalten nur durch regelmäßigen Schnitt ihre schöne Gestalt.